Wechseljahre Ratgeber

FRAUEN

Wechseljahre

Heiß, heißer, Klimakterium

Im Laufe ihres Lebens ist eine Frau vielen körperlichen Veränderungen und hormonellen Schwankungen ausgesetzt. Mit der Pubertät beginnt die erste große Wandlungsphase: das Mädchen reift zur Frau – sie gilt ab der ersten Periode als geschlechtsreif. Jahrzehnte später stellen die Wechseljahre erneut alles auf den Kopf – fast wie eine zweite Pubertät, doch diesmal stellen die Eierstöcke die Produktion von Hormonen ein, statt sie anzukurbeln. Die letzte Periodenblutung der Frau beendet die Fortpflanzungsfähigkeit und die Wechseljahre finden ihren Abschluss, doch bevor es so weit ist, stehen rasante Veränderungen durch hormonelle Achterbahnfahrten bevor: Östradiol und Progesteron fallen im Körper ab – dies geschieht nicht gleichmäßig, sondern unterliegt immer wieder Schwankungen, was zu plötzlich auftretenden und teilweise heftigen Beschwerden führen kann.

Inhaltsverzeichnis

Die Phasen der Wechseljahre

Prämenopause, Perimenopause, Menopause, Postmenopause

Die Wechseljahre, medizinisch Klimakterium genannt, erstrecken sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren.

Die Zeit vor dem Wechsel: Ab dem 40. Lebensjahr kann die Prämenopause beginnen. Das heißt, hin und wieder fällt ein Eisprung bzw. eine Regelblutung aus – die ersten Zyklen werden unregelmäßig, die Frau ist jedoch weiterhin fruchtbar und in der Lage schwanger zu werden. Diese Phase dauert etwa 5 – 8 Jahre an.

Die Zeit der Umstellung: Ab dem 45. Lebensjahr wird der Zyklus instabiler – die Perimenopause beginnt – Eisprünge und die Regelblutung fallen immer häufiger aus, in anderen Zyklen springen dafür zwei Follikel. Die Hormonlage verschiebt sich verstärkt, was sich durch typische Wechseljahresbeschwerden bemerkbar macht. Diese Phase kann sich über 1–2 Jahre vor dem Auftreten der letzten Regelblutung erstrecken. Schließlich steht am Ende die Menopause – die letzte Menstruation – in der Regel zwischen dem 50. und 55. Lebensjahr, nach der keine weitere Follikelreifung und Regelblutung mehr auftritt.

Die Zeit nach dem Wechsel: Ist nach 12 Monaten kein weiterer Menstruationszyklus erfolgt, spricht man von der Postmenopause.

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Vielfältige Beschwerden in den Wechseljahren

Jede Frau erlebt die Wechseljahre anders: etwa ein Drittel aller Frauen in den Wechseljahren erfährt kaum nennenswerte Symptome oder Beschwerden, an den anderen zwei Dritteln geht der Wandel jedoch nicht spurlos vorüber. Wobei das mittlere Drittel mit vorübergehenden Symptomen, wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Erschöpfungszuständen zu tun hat, während das letzte Drittel erhebliche körperliche und seelische Beschwerden erlebt. Hier sind vor allem Migräneanfälle, starke Blutungen, Verlust der Libido und Depressionen zu nennen. Aber auch andere Beschwerden, wie Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme, Gelenkschmerzen, Herzrasen, Schwindelgefühle, Blasenprobleme, trockene Haut und Schleimhäute, innere Unruhe, Stimmungsschwankungen, Aggressivität, Nervosität und viele Symptome mehr sind möglich.

Der Wandel von der fruchtbaren zur nicht mehr fruchtbaren Phase der Frau ist so vielfältig und individuell, wie jede Frau für sich genommen. Wichtig für die von Beschwerden betroffenen Frauen, ist zu wissen, dass sie mit ihren Leiden nicht allein sind. Denn vielfach wird von Frauen einfach erwartet, dass sie funktionieren – Wechseljahresbeschwerden hin oder her.

Die gute Nachricht dabei: es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, Symptome zu lindern.

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Wechseljahresbeschwerden erkennen und behandeln

 

Symptome der Wechseljahre

Die typischen Symptome der Wechseljahre äußern sich u.a. durch:

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Stimmungsschwankungen
  • Schlaflosigkeit
  • Störungen der Periodenblutung
  • Trockene Schleimhäute
  • Gewichtszunahme
  • Wassereinlagerungen
  • Kopfschmerzen

Therapie von Wechseljahresbeschwerden

Neben klassischer Hormontherapie, die vom Frauenarzt begleitet wird, besteht auch die Möglichkeit mit pflanzlichen Mitteln, wie Mönchspfeffer (Agnus castus) oder Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) zu arbeiten. Sie wirken harmonisierend auf die Schwankungen der körpereigenen Hormone und wirken auf die damit verbundenen klimakterischen Begleiterscheinungen ein.

Johanniskraut wirkt stabilisierend auf die Psyche (nicht bei gleichzeitiger Einnahme von Verhütungsmitteln anwenden, da Johanniskraut deren Wirkung aufhebt).

Teekuren mit Salbei haben sich bei manchen von Schweißausbrüchen geplagten Patientinnen als hilfreich erwiesen, Teemischungen mit Baldrian, Melisse, Lavendel und Passionskraut können bei Schlafstörungen angewendet werden.

 

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Natürliche Hilfe in den Wechseljahren

Aus dem Sortiment von Dr. Reckeweg steht eine große Bandbreite an praxiserprobten Präparaten für verschiedenartige Wechseljahresbeschwerden zur Verfügung.

 

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Cimicifuga

Bei Wechseljahresbeschwerden

Klimax-Gastreu® S R10

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Klimax-Gastreu® S R10 Tropfen sind eine Kombination aus drei bewährten homöopathischen Wirkstoffen, die in ihren Arzneimittelbildern alle einen deutlichen Bezug zu den weiblichen Geschlechtsorganen zeigen. Sie beeinflussen mit unterschiedlichen Wirkungsschwerpunkten die umfangreiche Symptomatik klimakterischer Beschwerden.

 

Wirkstoffe

 

Cimicifuga D4:

wechselnde Stimmungslagen, Unruhe, Konzentrationsschwäche, Schwächegefühl, Blutungsanomalien

Lachesis D12:

Überempfindlichkeit gegen Berührung, erregte Blutzirkulation mit Wallungen zum Kopf, Scheißausbrüche gefolgt von Kälteschauern

Sanguinaria D4:

Hitzewallungen, Schweißausbrüche, trockene Schleimhäute

 

Die Zusammensetzung von Klimax-Gastreu® S R10 beruht auf der praktischen Erfahrung homöopathisch versierter Ärzte und ist seit 1978 auf dem deutschen Arzneimittelmarkt zugelassen. Somit steht ein sicheres und praxiserprobtes Arzneimittel zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und unregelmäßigen Blutungen zur Verfügung.

Hinweis: Enthält 37 Vol.-% Alkohol.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. 

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Bei Störungen der Periodenblutung

Secale-Gastreu® R28

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Bei Störungen der Periodenblutung, wie sie im Rahmen von Wechseljahresbeschwerden bei vielen Frauen vorkommen, empfehlen Therapeuten auch gerne das homöopathische Kombinationsarzneimittel Secale-Gastreu® R28.

Die Tropfen sind eine Kombination aus sechs bewährten homöopathischen Wirkstoffen, die in ihren Arzneimittelbildern alle einen deutlichen Bezug zum Blut, zur Blutzirkulation und zu den Gefäßen haben.
 

Wie bei allen Gastreu®-Präparaten beruht die Zusammensetzung von Secale-Gastreu® R28 auf der praktischen Erfahrung homöopathischer Ärzte. Secale-Gastreu® R28 ist seit 1978 auf dem deutschen Arzneimittelmarkt zugelassen. Somit steht ein sicheres und seit 45 Jahren praxiserprobtes Arzneimittel zur Behandlung von leichten Störungen der Periodenblutung zur Verfügung.

Hinweis: Enthält 36 Vol.-% Alkohol.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. 

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Wirkstoffe

 

Acidum sulfuricum D4:

unregelmäßige Regelblutungen, verlängerte Menstruation in den Wechseljahren, Blutungen mit Schwäche und Schweißen

Aesculus D2:

venöse Stauung im kleinen Becken mit Rückenschmerzen

Crocus D4:

Periodenblutung dunkel und klumpig, zu häufig, zu lang

Ferrum phosphoricum D8:

verspätete oder zu frühe Menstruation, ungewöhnliche Stärke und Dauer der Menstruation, unterbrochener Regelfluss

Hamamelis D6:

verlängerte und starke Monatsblutung

Secale cornutum D6:

schmerzhafte Regelblutung

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Bei Schlafstörungen

Dormi-Gastreu® S R14

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Bei Schlafstörungen und nervöser Unruhe, worunter ein Großteil der Frauen in den Wechseljahren leidet, können Dormi-Gastreu® S R14 Linderung bringen.

Dormi-Gastreu® S R14 Tropfen sind eine Kombination aus sieben bewährten homöopathischen Wirkstoffen, die in ihren Arzneimittelbildern alle einen deutlichen Bezug zum Nervensystem haben. Sie beeinflussen mit unterschiedlichen Wirkungsschwerpunkten den gestörten Schlaf bzw. Schlaf-Wach-Rhythmus infolge nervös bedingter Überlastung.

Die Zusammensetzung von Dormi-Gastreu® S R14 beruht auf der praktischen Erfahrung homöopathischer Ärzte und ist seit 1978 auf dem deutschen Arzneimittelmarkt zugelassen. Somit steht ein sicheres und praxiserprobtes Arzneimittel zur Behandlung von Schlafstörungen zur Verfügung.

Hinweis: Enthält 66 Vol.-% Alkohol.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. 

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Wirkstoffe

 

Avena sativa D1:

Schlaflosigkeit, häufiges nächtliches Erwachen, Konzentrationsmangel

Coffea D4:

nervöse Erregung und Ruhelosigkeit, heftiges Herzklopfen, Aufschrecken aus dem Schlaf

Eschscholzia californica D2:

allgemeine Schwäche, beschleunigte Atmung, verlangsamter Kreislauf

Humulus lupulus D2:

übermäßige Wachheit, nervöses Zittern

Passiflora incarnata D2:

unruhiger Schlaf, nervöse Unruhe, Reizbarkeit

Valeriana Ø:

Gedankenflucht, wechselhafte Stimmung

Zincum valerianicum D6:

Schläfrigkeit am Tag, Ruhelosigkeit in der Nacht

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Arztbesuch
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Wann muss ich mit Wechseljahresbeschwerden zum Arzt?

Frauen, die mit Blutungsanomalien konfrontiert werden, sollten zunächst ihren Gynäkologen aufsuchen, um organische Erkrankungen auszuschließen. Beschwerden wie ungewöhnliche Periodenblutungen, Zwischenblutungen, Herzprobleme oder bei allen unklaren und plötzlich einsetzenden Beschwerden, sollte grundsätzlich ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Abklärung bedürfen.

Für die betroffenen Patientinnen ist es erleichternd, die Gewissheit zu haben, dass für die Ursache ihrer Beschwerden das Einsetzen der Wechseljahre verantwortlich und eine maligne Erkrankung ausgeschlossen ist.

Bei starken Wechseljahresbeschwerden ist es grundsätzlich sinnvoll den Hormonstatus zu erheben, um beurteilen zu können, in welcher Phase sich die Frau befindet und wann es sinnvoll ist, ein hormonelles Ungleichgewicht auszugleichen. Zu den Hormonen, die bei starken Beschwerden regelmäßig kontrolliert werden sollten, gehören Progesteron, Östrogene und Testosteron.

Es ist möglich, dass die Werte einzeln für sich im Normbereich liegen, doch das Verhältnis zueinander (die Ratio) nicht stimmt. Dann kann es sinnvoll sein, geringfügig mit einer Hormoncreme zu unterstützen, um den Abfall der Hormone sanft zu regulieren. Auch sollten die Schilddrüsenwerte überprüft werden. Liegt hier eine Störung vor, sollte diese ebenfalls therapiert werden, da das richtige Zusammenspiel aller Drüsen im Körper das Wohlbefinden ungemein beeinflusst.

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Was kann ich noch tun?

Grundsätzlich ist es wichtig, dass der Körper auch in den Wechseljahren immer gut mit Nährstoffen versorgt wird. Eine Ernährungsumstellung kann hilfreich sein, Beschwerden wie Hitzewallungen entgegenzuwirken, da eine gute Darm- und Lebergesundheit zur Verringerung der typischen Beschwerden in den Wechseljahren beiträgt. So kann der Verzicht auf Zucker und eine antientzündliche Ernährung schon viel dafür tun, Darm und Leber zu entlasten. Zusätzlich tragen Sie mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung dazu bei, das Low-Densitiy-Lipoprotein (LDL, das sogenannte schlechte Cholesterin) im Rahmen zu halten. Die Konzentration des LDLs steigt nach der Menopause an, während der Östrogenspiegel sinkt, was eine Erklärung dafür sein könnte, dass Gefäßerkrankungen, wie Arteriosklerose und das Herzinfarktrisiko bei Frauen nach den Wechseljahren zunehmen.

Bewegung sollte jetzt noch regelmäßiger auf dem Wochenplan stehen als sowieso schon. Mit nur 30 Minuten Spazierengehen pro Tag, tragen Sie schon ohne großen Aufwand dazu bei, den Bewegungsapparat fit zu halten, denn Osteoporose ist ein Thema, das viele Frauen nach den Wechseljahren treffen kann. Auch hier ist wieder eine gute Nährstoffversorgung mit Kalzium und Vitamin D besonders wichtig, sowie ein aktiver Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung und eine ausgewogene und gesunde Ernährung. In manchen Fällen ist eine Gewichtsreduktion sinnvoll. Der Verzicht auf Rauchen und Alkohol hilft ebenfalls Osteoporose vorzubeugen, denn Gifte wie Nikotin sind sogenannte „Nährstoffräuber“, die unsere Speicher schnell auszehren.

Zu guter Letzt hilft es ungemein beim Einsetzen der Wechseljahre ein positives Mindset zu behalten. Die Vorstellung nun auf das Senium zuzugehen, mag erstmal erschreckend sein, doch sollte dabei nicht vergessen werden, dass Frauen je nach Eintrittsalter in die Wechseljahre noch 30 und mehr Jahre voller Leben vor sich haben. Der Wandel, die fruchtbare Phase des Lebens hinter sich zu lassen, bedeutet auch, den Anfang einer ganz neuen Lebensphase. Wie schön kann es sein, sich nicht mehr so stressen lassen zu müssen, da Themen wie Verhütung nun entfallen. Der Fokus kann sich nun vollkommen auf die Frau und ihre Fähigkeiten setzen – es ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. Genießen Sie das!

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Tipps für Ihre Wechseljahre

Antientzündliche Ernährung.

Achten Sie auf Ihre Leber- und Darmgesundheit.

Trinken Sie ausreichend Wasser.

Bewegen Sie sich regelmäßig.

Verzichten Sie auf Alkohol und Rauchen.

Positives Mindset.

Achten Sie auf ausreichenden und guten Schlaf.

 

Weitere wertvolle Tipps finden Sie im Buch "Guide durch die Wechseljahre"
 

Zum Buchtipp
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Artikel von


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Annabel Reckeweg

  • Heilpraktikerin
  • Medical Advisor
  • Ernährungsberaterin

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