Blasenentzündung Ratgeber

Harnwege

Brennende Schmerzen beim Wasserlassen: Harnwegsinfekte und Blasenentzündung

Ständiger Harndrang verbunden mit brennenden Schmerzen beim Wasserlassen – so äußern sich die unangenehmen Anzeichen eines aufkommenden Harnwegsinfekts. Neben Atemwegsinfekten gehören Harnwegsinfekte zu den häufigsten Erkrankungen. Mit Homöopathie können akute und vor allem chronische Fälle behandelt werden.

Inhaltsverzeichnis

Blasenentzündung und Harnwegsinfekte

 

Unser Harnsystem

Zum Harnsystem gehören alle Organe, die Harn produzieren und ausscheiden. Das zentrale Organ des Harnsystems bilden dabei die Nieren. Zu den „ableitenden Harnwegen“ zählen jene Organe, die der Harnsammlung und -ableitung dienen. Dazu gehören Harnleiter, Harnröhre und Blase sowie die Nierenbecken. Man unterscheidet zwischen unteren Harnwegen (Harnblase und Harnröhre) und den oberen (Nierenbecken und Harnleitern). Die Blase ist ein sehr dehnbares Hohlorgan und kann bis zu 1,5 Liter Flüssigkeit sammeln. Bei einem Harnvolumen von 300–500 ml verspüren die meisten Menschen jedoch bereits Harndrang.

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Harnwegsinfekte

Harnwegsinfekte können sowohl die oberen als auch die unteren Harnwege betreffen. Je nachdem wo sie auftreten, spricht man von einer Harnröhrenentzündung (Urethritis), Blasenentzündung (Zystitis) oder Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis). In den allermeisten Fällen ist die Infektion auf die unteren Harnwege beschränkt, in Form einer Blasenentzündung und verläuft unkompliziert.

Anatomisch bedingt durch eine kurze Harnröhre, sind vor allem Frauen betroffen. Aufsteigende Bakterien gelangen hier wesentlich schneller in die Blase als bei Männern, die eine längere Harnröhre haben und somit über größere Barrieren verfügen.

Blase
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Blasenentzündung erkennen und behandeln

 

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Symptome einer Blasenentzündung

Die typischen Symptome eines Harnwegsinfekts äußern sich durch:

  • Brennen in der Harnblase,
  • schmerzhaften Harndrang,
  • erschwertes Wasserlassen (Dysurie),
  • schmerzhaftes Wasserlassen (Algurie),
  • häufiges Wasserlassen mit kleinen Mengen (Pollakisurie) und ggf. krampfartige Blasenschmerzen (Blasentenesmen),
  • verbunden mit Harndrang, der nur zur Entleerung weniger Tröpfchen führt (Strangurie).

Bakterien als Ursache

Die Ursachen für akute Infektionen der Harnwege sind vielfältig. Häufig sind Bakterien, insbesondere E. coli Bakterien, der Auslöser. Sie kommen in der natürlichen menschlichen Darmflora vor und können durch eine falsch ausgeführte Wischtechnik nach dem Stuhlgang über die Harnröhre in die Blase aufsteigen. Die Erreger besiedeln dort nicht nur die Schleimhautoberfläche, sondern dringen auch in das Gewebe der Blase ein. Dadurch begünstigen sie das Wiederaufflammen des Infektes.

 

Weitere Ursachen

  • Weiterhin kommen Unterkühlung, z. B. durch nasse Badebekleidung oder das Sitzen auf kühlem Untergrund,
  • mangelndes Trinkverhalten,
  • häufige sexuelle Aktivität (Flitterwochen-Zystitis),
  • der Gebrauch einiger Verhütungsmittel (z. B. Spermizide, Diaphragma),
  • fortgeschrittenes Alter (insbesondere Frauen ab 50 Jahren),
  • Harnabflussstörungen z. B. durch eine Verengung der Harnröhre,
  • Harnkatheter,
  • Stoffwechselstörungen wie z. B. Diabetes mellitus
  • oder auch ein geschwächtes Immunsystem als Auslöser in Betracht.
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Verlaufsformen einer Blasenentzündung

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Verlaufsformen

Es gibt verschiedene Verlaufsformen bei Harnwegsinfekten. Generell können sie akut oder als wiederkehrende Infektionen (Rezidive) auftreten und einen unkomplizierten oder komplizierten Verlauf nehmen. Bei einem unkomplizierten Verlauf liegen im Harntrakt keine relevanten funktionellen oder anatomischen Anomalien, Nierenfunktionsstörungen oder Begleiterkrankungen vor, die den Harnwegsinfekt und gravierende Komplikationen begünstigen würden.

Des Weiteren wird die Infektion als unkompliziert eingestuft, wenn sie sich auf die unteren Harnwege beschränkt.

Eine untere Harnwegsinfektion wird angenommen, wenn sich die akuten Symptome nur auf den unteren Harntrakt beziehen, z. B. neu aufgetretene Schmerzen beim Wasserlassen, imperativer Harndrang, häufiges Wasserlassen mit kleinen Mengen und Schmerzen oberhalb des Schambeins.

 

Rezidive oder chronische Verlaufsformen

Von rezidivierenden Harnwegsinfekten wird gesprochen, wenn die Symptomatik mindestens zweimal innerhalb von 6 Monaten oder mindestens dreimal innerhalb von 12 Monaten auftritt. Je häufiger eine Zystitis in Folge auftritt, desto mehr in Mitleidenschaft gezogen sind die Blasenschleimhäute, was wiederum die Anfälligkeit für den nächsten Infekt begünstigt.

Es ist enorm wichtig, den Kreis zu durchbrechen, eine Blasenentzündung richtig auszuheilen und alle Erreger auszuspülen, um weitere Rezidive zu vermeiden. Wer ständig an wiederkehrenden Blasenentzündungen leidet, sollte den Hausarzt oder einen Urologen aufsuchen. So können nicht nur Bakterienkulturen angelegt und eventuelle Keimresistenzen ermittelt werden, sondern auch anatomische Anomalien oder Funktionsstörungen aufgespürt werden.

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Arztbesuch
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Wann muss ich mit einer Blasenentzündung zum Arzt?

 

Komplizierte Blasenentzündung

Als kompliziert werden Harnwegsinfekte dann eingestuft, wenn sich die Infektion auf die oberen Harnwege ausbreitet. Das heißt, wenn zur akuten Symptomatik auch noch ein Flankenschmerz, ein klopfschmerzhaftes Nierenlager und/oder Fieber (> 38° Grad) hinzukommen.

Blasenentzündung in der Schwangerschaft

Kompliziert sind Harnwegsinfekte auch dann, wenn sie bei bestimmten Personengruppen auftreten. So bergen Harnwegsinfekte bei Schwangeren ein erhöhtes Risiko für eine Nierenbeckenentzündung. Damit die Gefahr einer Früh- oder Fehlgeburt.

Blasenentzündung bei bestimmten Personengruppen

Bei Kindern können Harnwegsinfekte zu anatomischen Anomalien führen, die diagnostiziert und behandelt werden müssen. Bei Männern kann die Symptomatik – Schmerzen beim Wasserlassen und imperativer Harndrang – auch auf eine Prostataerkrankung hindeuten und muss ärztlich abgeklärt werden. Auch Diabetiker, immunsupprimierte Patienten und Personen mit bekannten Nierenerkrankungen leiden häufig an komplizierten Verläufen.

 

Generell sollte jeder Patient beim Auftreten von Fieber, Blut im Urin oder bei anhaltenden Beschwerden über 5 Tage einen Arzt aufsuchen, um einen komplizierten Verlauf oder eine maligne Erkrankung auszuschließen.

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Berberis vulgaris

Natürliche Hilfe bei Blasenentzündungen

 

Behandlung bei einer Blasenentzündung

Sind Bakterien die Ursache für eine Blasenentzündung, kommt in der Regel ein Antibiotikum zum Einsatz. Häufig werden ergänzend entzündungshemmende und schmerzstillende Arzneimittel verordnet.

Gerade wer jedoch mehrmals pro Jahr von Blasenentzündungen betroffen ist, wünscht sich eine schonende Behandlungsmöglichkeit, um den Körper nicht ständig zu belasten oder Antibiotikaresistenzen zu riskieren. Die Homöopathie stellt eine gute Möglichkeit dar, um unkomplizierte Harnwegsinfekte auf sanfte Weise zu behandeln.

 

Cysto-Gastreu® S R18 bei Blasenentzündung

Um die Blasenschleimhaut zurück in Einklang zu bringen, empfehlen Therapeuten die homöopathischen Kombinationstropfen Cysto-Gastreu® S R18 von Dr. Reckeweg.

Cysto-Gastreu® S R18 Tropfen lindern die brennenden, stechenden Beschwerden beim Wasserlassen und helfen dem Körper schneller mit der Entzündung fertig zu werden. Die Blasenschleimhaut wird gestärkt, die Blase wird allgemein widerstandsfähiger und weniger anfällig für eine erneute Infektion. Wichtig dabei ist, bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung sofort mit der Einnahme der Tropfen zu beginnen und viel zu trinken, um die Erreger schnellstmöglich auszuspülen.

Die Zusammensetzung von Cysto-Gastreu® S R18 beruht auf der praktischen Erfahrung homöopathischer Ärzte und ist seit 1978 auf dem deutschen Arzneimittelmarkt zugelassen. Somit steht Ihnen ein sicheres und praxiserprobtes Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen der Blase und der ableitenden Harnwege zur Verfügung.

Cysto-Gastreu® S R18 Tropfen sind eine Kombination aus vier bewährten homöopathischen Wirkstoffen, deren Arzneimittelbilder gezielt auf die Symptome einer Blasenentzündung wirken. Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Entzündungen der Blase und der ableitenden Harnwege.

 

Wirkstoffe

 

Berberis vulgaris D4:

stechende, schneidende und ziehende Schmerzen in den Harnleitern, Urin zeigt trübe, flockige, schleimige oder rötlich, mehlige Ablagerungen

Dulcamara D4:

ständiger Harndrang, der plötzlich nach Unterkühlung des Unterleibs auftritt, Blasenkrämpfe, Verschlimmerung der Beschwerden durch feuchte Kälte

Equisetum hiemale D6:

ständiger Harndrang, durch Urinieren nicht erleichtert, Schmerzen in der Blase und der Harnröhre, Schmerzen beim Wasserlassen

Eupatorium purpureum D6:

Reizungen der Harnröhre und des Blasenhalses, spärlicher Urinfluss

 

Cysto-Gastreu® S R18 Tropfen können auch parallel zu einer Antibiotika-Einnahme genommen werden und helfen nach Absetzen der Antibiotika, die gereizte Blasenschleimhaut wieder zu beruhigen.

Hinweis: Enthält 37 Vol.-% Alkohol.
Hinweis: Bei Blut im Urin, bei Fieber oder bei anhaltenden Beschwerden über 5 Tage sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. 

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Zum Präparat
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Wasser

Tipps für Ihre Blasengesundheit

Halten Sie sich warm. Schützen Sie Füße und Unterleib vor Kälte. Durch Kälte wird die Durchblutung in der Blasen- und Nierengegend gedrosselt, was lokal ein erhöhtes Infektrisiko birgt. Achten Sie daher insbesondere bei feucht-kaltem Wetter immer auf warmes Schuhwerk und Jacken, die bis über den Po gehen und setzen sie sich draußen auf eine wärmende Unterlage.

Ausreichend Wasser trinken. Empfohlen werden 2 Liter am Tag, bei einer Blasenentzündung trinkt man vorzugsweise noch mehr. Mögliche Erreger können sich so gar nicht erst in der Harnröhre und Blase festsetzen. Am besten für den Körper ist Wasser mit Raumtemperatur, da es den Körper keine zusätzliche Energie kostet, es zu erwärmen. Auch ungesüßte Tees bieten sich an. Auf große Mengen Säfte und Softdrinks sollte aufgrund ihres hohen Zuckergehaltes lieber verzichtet werden, ebenso auf Alkohol.

Gehen Sie bei Harndrang und nach dem Geschlechtsverkehr immer gleich auf die Toilette. Durch die vollständige Entleerung der Blase und durch den Toilettengang nach dem Geschlechtsverkehr können sich Bakterien nicht vermehren bzw. werden schnell wieder ausgespült.

Richtige Hygiene. Achten Sie nach dem Stuhlgang immer darauf von vorne nach hinten zu säubern. Darmkeime gelangen so gar nicht erst in die Harnröhre. Für die tägliche Intimhygiene empfehlen sich ph-neutrale Seifen, die den natürlichen Säuregehalt der Haut bewahren und Krankheitserregern somit den Nährboden entziehen.

Gleich bei den ersten Anzeichen mit Cysto-Gastreu® S R18 beginnen. Nehmen Sie die Tropfen in Ihre Haus- und Reiseapotheke mit auf.

 

Weitere Informationen
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Artikel von


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Annabel Reckeweg

  • Heilpraktikerin
  • Medical Advisor
  • Ernährungsberaterin

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Blasenentzündung mit ständigem Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen

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