Rheuma Ratgeber

Stress & Schlaf

Schlafstörungen

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Mit Homöopathie wieder zur Ruhe kommen

Schlaf und erholsame Ruhezeiten sind eine der allerwichtigsten Säulen für körperliche und seelische Gesundheit.

William Dement – ein bekannter amerikanischer Schlafforscher ( 2022) stellte fest, dass sage und schreibe „90 % unserer Gesundheit vom Schlaf abhängen“. Das zeigt ziemlich deutlich die Wichtigkeit von gesundem Schlaf. Zumal wir rund ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen verbringen.

Ängste und Sorgen um die Gesundheit, die finanzielle Situation und soziale Isolation führte in den letzten Jahren weltweit zu einem enormen Anstieg an Schlafstörungen. Schlaflosigkeit, Angstzustände, depressive Verstimmungen und Stress waren während der ersten Welle der COVID-19-Pandemie sehr weit verbreitet und halten an. Vorbeugende Maßnahmen sind nötig, um die mit chronischer Schlaflosigkeit und seelischen Problemen verbundenen langfristigen negativen Folgen zu verringern.

Inhaltsverzeichnis

Schlafstörungen

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Die Schlafstadien

In der Regel durchlaufen wir zwischen dem Einschlafen und dem Aufwachen vier Schlafphasen:

Stadium 1 Einschlafphase (Non REM): In der Einschlafphase sind abrupte Muskelkrämpfe, Verlangsamung von Puls und Atmung charakteristisch.

Stadium 2 Leichtschlafphase (Non REM): In der Leichtschlafphase finden keine Augenbewegung statt und die bewusste Wahrnehmung äußerer Reize nimmt ab.

Stadium 3 Tiefschlafphase (Non REM): In der Tiefschlafphase findet die Regeneration des Körpers statt, das Immunsystem ist aktiv

Stadium 4. REM: Die Phase des REM-Schlafes (Rapid Eye Movement) zeichnet sich durch rasche Augenbewegungen hinter den geschlossenen Lidern, Adrenalinausschüttung, schnelleren Herzschlag, tieferer Atmung und verstärkte Hirnaktivität aus. Es ist die Phase des intensiven Träumens. Diese Phase scheint für die seelische Erholung eine große Rolle zu spielen.

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Die Frequenzen

Hz = Hertz (Zyklen pro Sekunde)

Die elektrische Aktivität des menschlichen Gehirns ist in 5 Wellenbereiche unterteilt und lässt sich mit dem EEG messen.

Delta / unter 4 Hz: traumloser Tiefschlaf, regenerierend, hohe Ausschüttung von Wachstumshormon.

Theta / 4-8 Hz: REM-Phase, tiefe Entspannung, „Dämmerzustand“, starke Beruhigung von Körper, Gefühlen und Gedanken, mentale Klarheit.

Alpha / 8-13 Hz: tiefe Entspannung, passiv, unfokussiert, Ruhe.

Beta / 14-30 Hz: normales Wachbewusstsein, Fokus eher nach außen, Logik, kritisches Denken.

Gamma / 30 Hz-100 Hz: bei stärkerer geistiger Anstrengung, Lernprozessen, erhöhte Aufmerksamkeit.

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Symtome bei Schlafstörungen

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Ab wann spricht die Medizin von Schlafstörungen?

Von Schlafstörungen spricht man, wenn Schlafdauer, Schlafzyklen oder Schlafstadien vom normalen Schlaf abweichen oder die Tagesbefindlichkeit der Betroffenen beeinträchtigt ist.

Von chronischen Schlafstörungen spricht man dann, wenn der betroffene Mensch pro Woche drei Nächte nicht richtig schlafen kann und dieser Zustand länger als einen Monat anhält.

 

 

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin e.V.

 

 

Schlafstörungen Symptome

Durch eine gestörte Hormonproduktion kommt es häufig zu:

  • Müdigkeit
  • Erschöpfungsgefühlen
  • Depressiven Verstimmungen
  • Reizbarkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühl
  • Konzentrationsproblemen
  • Augenproblemen
  • Hautproblemen
  • Hungergefühlen
  • Erhöhter Blutdruck

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Die häufigsten Schlafstörungen – kurz erklärt

Die häufigsten Schlafstörungen, sind die Nichtorganische Insomnie und die Nichtorganische Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus.

Die Insomnie bezeichnet regelmäßige Ein- und Durchschlafstörungen sowie nicht erholsamen Schlaf. Sie gehört inzwischen in Deutschland zu den häufigsten Beschwerden, die die Leistungsfähigkeit in allen Lebensbereichen beeinträchtigen. Betroffene haben über den Zeitraum von mindestens einem Monat Ein- und/oder Durchschlafstörungen. Die Schlafprobleme sind hierbei nicht durch eine andere körperliche oder seelische Störung bedingt.

Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen treten dann auf, wenn der innere Schlaf-Wach-Rhythmus, also die »innere Uhr« nicht mehr an den äußeren Hell-Dunkel- oder Tag-Nacht-Rhythmus angepasst ist, sich praktisch „entkoppelt“ hat.

Der Schlaf-Wach-Rhythmus, dem unser Körper folgt, wirkt als »biologische Uhr«. Nach einer bestimmten Wachzeit nimmt die Leistungsfähigkeit ab, Körpertemperatur, Atem- und Pulsfrequenz sinken und man wird müde. Bei Störungen des Tagesrhythmus (zirkadianer Rhythmus) ist dieser natürliche Ablauf gestört, die »innere Uhr« und der äußere Licht-Dunkel-Zyklus laufen versetzt ab.

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Regulatoren des Schlafs

Der wichtigste Zeitgeber zum Nachjustieren der inneren Uhr ist das Licht. Licht wiederum steuert das Schlafhormon Melatonin.

Ein weiterer Faktor der Wachen und Schlafen reguliert ist der körpereigene Müdemacher Adenosin. Je länger die Wachphase ist, desto mehr Adenosin fällt an und erzeugt so einen Schlafdruck. Koffein kann die Wirkung von Adenosin hemmen und auf diesem Wege ein Gefühl des Wachseins erzeugen.

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Schlafstörungen Ursachen

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Eine der häufigsten Ursachen für Schlafstörungen: Stress

Stress stört den erholsamen Schlaf, Dauergestresste schlafen zu wenig und Schlafstörungen können ebenfalls zu erhöhtem Stress führen.

Stress kennt jeder. Doch Stress ist nicht gleich Stress. So aktiviert der positive Stress, auch Eustress genannt, durchaus zusätzliche Kräfte, die uns dazu motivieren Hochleistungen zu vollbringen. Auf kurzfristige Anspannung folgt Entspannung und alles ist in Ordnung.

Wird die Anspannung aber chronisch und längere Phasen von Überlastung laugen aus, so spricht die Medizinwelt von Disstress. Bewältigungsstrategien fehlen, es kann sich Hilflosigkeit einstellen, man fühlt sich handlungsunfähig, erschöpft, depressiv und nervös.

Weitere Ursachen für Schlafstörungen

Psychische Belastungssituationen: wie Trauer, Ärger, Ängste, Pandemie, Krieg.

Organische Ursachen: Aminosäure-Mangel, Ungleichgewicht im Hormonhaushalt: beispielsweise hohe Cortisolspiegel, Melatonin- und Serotonin-Mangel.

Wechseljahre: Schlafstörungen sind bei Frauen in den Wechseljahren stark verbreitet. Schauen Sie HIER, was Sie bei Wechseljahresbeschwerden tun können.

Medikamente: Manche Medikamente steigern die Wachheit und können den Schlaf stören.

Stimulanzien: Die klassischen Stimulanzien Alkohol, Koffein und Nikotin wirken bei vielen Menschen störend auf den erholsamen Schlaf.

Verschobener Schlaf-Wach-Rhythmus: Die Ursache kann innerlich oder äußerlich sein. Zu den häufigsten äußerlichen Ursachen zählt der Jet-Lag, der bei Überschreitung verschiedener Zeitzonen entsteht. Auch Schichtarbeit ist ein häufiger Auslöser von Problemen des Schlaf-Wach-Rhythmus. Eine innerliche Ursache kann ein verzögertes oder vorverlagertes Schlafphasensyndrom sein.

„Lichtverschmutzung“: fehlende Dunkelheit hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Damit wird das Einschlafen erschwert beziehungsweise verzögert sich.

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Folgebeschwerden von gestörtem Schlaf - gesundheitliche Auswirkungen von gestörtem Schlaf oder Schlaflosigkeit:

Schlaf ist lebensnotwendig für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Wenn er gestört ist, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Wissenschaftlich belegt ist beispielsweise das erhöhte Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die American Heart Association (AHA) hat kürzlich sogar, aufgrund neuer Forschungsergebnisse, ihre Checkliste für Herzgesundheit um den Faktor Schlaf ergänzt. Der Idealwert für Erwachsene liegt demnach bei 7 bis 9 Stunden täglich. [https://www.heart.org/]

Durch Schlafmangel wird die Entgiftungsleistung unseres Körpers geschwächt. Auch das Risiko für das sogenannte metabolische Syndrom steigt. Das heißt es kommt häufiger zu Fettleibigkeit, hohem Blutdruck, Problemen mit dem Blutzuckerspiegel und zu Fettstoffwechselstörungen.

Desweiteren weiß man, dass Schlafstörungen zu psychischen Störungen wie depressiven Verstimmungen, Konzentrationsstörungen oder gar Demenz führen können.

Auch kann das Immun- und Hormonsystem durcheinandergeraten bzw. geschwächt werden.

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Was tun bei Schlafstörungen?

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Gesunder Schlaf

Einfache Maßnahmen für gesunden Schlaf

  • Bewusst Rituale vorm Schlafengehen schaffen
  • Am Abend aufputschende Tätigkeiten und Wachmacher wie Koffein, Nikotin und Alkohol vermeiden
  • Keine sportlichen Höchstleistung 2 Stunden vorm Schlafengehen
  • Den Medienkonsum reduzieren
  • Mit leichter Kost das Verdauungssystem entlasten
  • Entspannungsübungen zur Senkung des Stressniveaus: Progressive Muskelentspannung nach Jakobson, Autogenes Training, Meditation, Fantasiereisen sollten am besten täglich vorm Schlafengehen geübt werden
  • Wach liegen im Bett vermeiden: das Bett sollte nur zum Schlafen und nicht etwa zum Lesen, Arbeiten, oder Fernsehen genutzt werden. Die Zeit im Bett sollte ausschließlich auf die Zeit des Schlafens begrenzt sein
  • Menschen mit Schlafstörungen schlafen besser, wenn sie keinen Zeitdruck haben. Deshalb: nachts nicht auf die Uhr schauen! Dadurch soll die Anspannung und der Stress, durch den Druck schlafen zu müssen, abgebaut werden
  • Auf das Mittagsschläfchen verzichten, ein maximal 10-minütiges Power-Nap ist in Ordnung
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Umgebung, die einen gesunden Schlaf fördert

"So wie man sich bettet, so liegt man." Eine gute Matratze trägt ganz wesentlich zum gesunden Schlaf bei.

Das Schlafzimmer sollte ein angenehmes Schlafambiente bieten, dunkel, ruhig und kühl sein.

16 bis 20 Grad Celsius wird als optimale Schlaftemperatur angesehen.

Der Alltag hat im Schlafzimmer nichts zu suchen. Bügelwäsche und Arbeitsutensilien sollten daraus verbannt werden. Eine Schlafmaske kann nützlich sein, falls die Fenster nicht abgedunkelt werden können.

Um nicht in Versuchung zu geraten, die verbleibenden Stunden bis zum Aufstehen auszurechnen, sollte man vermeiden in der Nacht auf den Wecker oder das Handy zu schauen.

Das WLAN ist bestenfalls ausgestellt und Handy oder Laptop sind aus dem Schlafzimmer verbannt.

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Behandlung von Schlafstörungen

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Wie kann die Naturheilkunde einen Beitrag zur Verbesserung des Schlafes leisten?

Die meisten Patienten wünschen sich eine möglichst nebenwirkungsarme Behandlungsmöglichkeit, um wieder gut schlafen zu können, ohne am nächsten Morgen einen Hangover zu haben.

Dormi-Gastreu® S R14 Tropfen

Die homöopathischen Tropfen Dormi-Gastreu® S R14 eignen sich sehr gut für eine Selbstbehandlung bei nervös bedingten Schlafstörungen. Dabei besteht keine Gefahr einer Abhängigkeit oder Gewöhnung wie bei manchen chemischen Schlafmitteln.

Auch bei einer schulmedizinischen Behandlung mit Antidepressiva können Dormi-Gastreu® S R14 Tropfen eingenommen werden, da hier kein Serotoninschock zu befürchtet ist. Hypericum (Johanniskraut), welches die Wiederaufnahme von Serotonin aus dem synaptischen Spalt hemmen kann, ist in diesem Präparat nicht enthalten. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind ebenfalls keine bekannt.

Sie stärken die Nerven und helfen, die innere Balance, für einen natürlichen Schlafrhythmus, zu finden. Sie enthalten eine Kombination aus 7 bewährten homöopathischen Wirkstoffen. (Sollten Sie bereits Schlafmittel einnehmen, setzen Sie diese nicht eigenmächtig ab, sondern beraten Sie das weitere Vorgehen mit dem behandelnden Arzt).

Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Besserung von Schlafstörungen.

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Wirkstoffe

 

Avena sativa D1
(Hafer)

Schlaflosigkeit, häufiges nächtliches Erwachen, Konzentrationsmangel, allgemeine Schwäche, nervöse Kopfschmerzen, nervöses Herzklopfen

Coffea D4
(Kaffee)

Nervöse Erregung und Ruhelosigkeit, geistige und körperliche Übererregtheit, gestörter Schlaf durch Gedankenflut

Eschscholzia californica D2
(Goldmohn)

Allgemeine Schwäche, Verlangsamung des Kreislaufs, verringert nächtliche Wachphasen

Humulus lupulus D2
(Hopfen)

Nervosität, Spannungszustände, Unruhe, Einschlafstörungen

Passiflora incarnata D2
(Passionsblume)

Nervöse Unruhe und Reizbarkeit, unruhiger Schlaf mit häufigem Aufwachen infolge von Sorgen und Überarbeitung

Valeriana officinalis D2
(Baldrian)

Gedankenflucht, wechselhafte Stimmungslage, Herzklopfen

Zincum valerianicum D6
(baldriansaure Zinkoxid)

Müdigkeit und Schwäche mit Erregung und Unruhe, mangelndes Denkvermögen, schlechtes Gedächtnis, große Schläfrigkeit am Tag, Ruhelosigkeit nachts

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. 

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Zum Präparat
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Was kann man sonst noch tun?

Bereitstellung aller Substanzen für die Bildung des Schlafhormons Melatonin.:

Serotonin ist die direkte Vorstufe von. Melatonin. Leider kann es aber nicht einfach über die Nahrung aufgenommen werden, da es die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren kann. Es ist jedoch möglich die Serotoninbildung zu fördern, indem man den Eiweiß-Baustein L-Tryptophan über das Essen aufnimmt. Tryptophan ist die Vorstufe vom sogenannten Glückshormon Serotonin und in der Lage die Blut-Hirn-Schranke zu durchdringen. Im Gehirn wird Tryptophan zu Serotonin umgewandelt. Serotonin ist in der Nacht die Vorstufe des Melatonins. Dazu sind aber aber Kofaktoren notwendig. Diese sind Folsäure, Vitamin B6, Vitamin C und Magnesium.

Ölmischung zum besseren Einschlafen: hier eignen sich beispielsweise hervorragend Lavendel-, Melissen-, Frauenmantel-, Johanniskraut- und Narde-Öl

Probiotika: Das Glückshormon Serotonin wird aus der Aminosäure Tryptophan unter Zuhilfenahme bestimmter Kofaktoren (einer davon: Vitamin B6) gebildet, und zwar zu 80 % im Darm! Das macht deutlich, wie wichtig eine gesunde Darmschleimhaut ist. Die Darmgesundheit kann mit Probiotika unterstützt werden.

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Top 10 Lebensmittel mit hohem Tryptophangehalt

  • Cashews 450 mg
  • Sojabohnen 450 mg
  • Edamer 400 mg
  • Erdnüsse 320 mg
  • Thunfisch 300 mg
  • Linsen (getr.) 250 mg
  • Hühnchen 280 mg
  • Ei 230 mg
  • Haferflocken 190 mg
  • Speisequark (mager) 170 mg
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Wann zum Arzt?

Treten Ein und Durchschlafstörungen nur gelegentlich auf, verschwinden sie oft von allein wieder, sobald der akute Auslöser (Stress, Krankheit u. ä.) wegfällt. Wenn aber nicht, dann sollte ein Arzt aufgesucht werden.

 

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Frau mit Halsschmerzen
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Diagnostik

Um abzuklären, ob sich hinter den Schlafstörungen vielleicht doch eine körperliche Erkrankung verbirgt, wird der Arzt gegebenenfalls eine Messung der Hirnströme (EEG = Elektroenzephalogramm) oder der Herzfrequenz (EKG = Elektrokardiogramm) sowie Blutuntersuchungen einleiten. In seltenen Fällen könnte eine Aufzeichnung der Bewegungsaktivität zur Ermittlung des Schlaf-Wach-Rhythmus, eine sogenannte Aktigrafie, empfohlen werden. Eine Untersuchung im Schlaflabor, wo die Schlafarchitektur, die Schlafphasen, die Atmung und die nächtliche Bewegung analysiert wird, kann im Einzelfall sinnvoll sein. Das Führen eines Schlaftagebuchs kann auch Aufschluss geben.

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Welche Laboruntersuchungen könnten Aufschluss über die Ursache von Schlafstörungen geben?

Cortisol- und Melatoninspiegel im Körper können wichtige Hinweise geben. Diese Werte werden meist aus Speichelproben ermittelt.

Bei Ein- und Durchschlafstörungen: Serotoninmangel ausschließen

Bei starkem Schlafbedürfnis, Brain Fog, Konzentrationsschwäche, Erschöpfung: Noradrenalin-Mangel ausschließen

Bei Durchschlafschwierigkeiten, innerer Unruhe, Gereiztheit: Mangel an GABA (Gamma-Amino-Buttersäure ausschließen lassen.

Desweiteren sollten die Schilddrüsenwerte, der Eisenwert, Magnesium und B-Vitamine gecheckt werden. Auch Hormone wie Östradiol und Progesteron können eine Rolle spielen.

Und last but not least: eine Mikrobiom Diagnostik kann wichtige Hinweise auf die Ursache von Schlafstörungen liefern.

 

Was ist von Schlaftrackern zu halten?

Schlaftracker können bislang bestenfalls Anhaltspunkte dafür liefern, wie jemand schläft. Medizinisch relevante Aussagen lassen sich mit ihnen nicht machen. Die tatsächliche Schlafqualität ist nicht darstellbar. Sie stellen keinesfalls ein wissenschaftliches Messinstrument dar.

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Artikel von


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Christine Vinzent

  • Heilpraktikerin
  • Medical Writer
  • BTA

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