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Wirkstoff: Aconitum

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Aconitum napellus

Sturmhut, Blauer Eisenhut

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Der Blaue Eisenhut, der gerne auf feuchten, humusreichen Böden der Mittel- und Hochgebirge Europas, Asiens und Amerikas wächst, kann 1,5 m hoch werden. Am auffälligsten sind die blau-violetten Blüten – manchmal können diese auch weißlich oder rötlich sein – die meist eine einfache Traube bilden. Das oberste Blütenblatt, der sogenannte „Helm“, umschließt wie ein mittelalterlicher Sturmhut zwei langgestielte Honigblätter.

Der Sturmhut, wie der Blaue Eisenhut auch genannt wird, blüht von Juni bis August.

Da er gut gedüngte Böden liebt, findet man das Staudengewächs besonders gern als giftiges Wildkraut in der Nähe von Almhütten, wo Weidevieh besonders reichlich die Felder nährt. Aber auch in unseren Gärten findet man ihn.

Er enthält unter anderem das Alkaloid Aconitin, welches zu den stärksten Pflanzengiften gehört.


Wissenschaftlicher
Name:

 



Aconitum napellus L.

Familie:

Hahnenfußgewächse (Ranunculacea)


Unterfamilie:


Helleboroideae


Trivialnamen/
Synonyme:

 



Sturmhut, Blauer Eisenhut, Mönchskappe, Teufelskappe
 

 

13.7.2023
# Wirkstoffe

 

Aconitum in der Homöopathie

Der Sturmhut, deren Namen einen ersten Hinweis auf die stürmischen Beschwerden gibt, für die er homöopathisch in sehr starker Verdünnung (Potenzierung) eingesetzt werden kann, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Für die homöopathische Herstellung werden die frischen ganzen Pflanzen zu Beginn der Blütezeit verwendet.

 

Wie erkennt man einen akuten Aconitum-Zustand?

Menschen, die beispielsweise nach einem Unfall in einem Panik-, Schreck- oder Schockzustand unruhig umherlaufen, brauchen oft Aconitum. Man könnte also Aconitum als „Homöopathisches Beruhigungsmittel“ bezeichnen.

Der Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, schätzte und empfahl homöopathisch aufbereitetes „verdünntes“ Aconitum besonders bei akuten fieberhaften und entzündlichen Erkrankungen verursacht durch Kälte, Zugluft und kaltem Wind.

 

Was die Geschichte erzählt

Als Herkules bei seiner letzten, der 12. Aufgabe, den dreiköpfigen Höllenhund Kerberus (auch Zerberus) aus der Unterwelt ans Tageslicht zerrt, trieft jenem der Speichel aus den Mäulern. Aus dem Geifer am Boden erwächst eine höllisch schöne Pflanze, nämlich Aconitum.

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Homöopathische Anwendung von Aconitum

Aconitum wird charakteristisch bei akuten Beschwerden eingesetzt:

  • akute entzündliche Erkrankungen
  • akute Infekte mit Fieber
  • akute Schmerzen in Nerven, Kopf, Ohren und Herz

 

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Artikel von

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Christine Vinzent

  • Heilpraktikerin
  • Medical Writer
  • BTA
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